Montag, 21. Dezember 2015

Winning the R/C EXPERIENCE's sticker giveway

(in view of the occasion this post comes in English & weiter unten übersetzt ;)

Many thanks and a big shout out to my good buddy Anthony D. and his great channel R/C EXPERIENCE!

Unbelievable, but Drift Berlin has won the YouTube community sticker giveaway with 15 finalists and only two lucky winners which were chosen randomly. See the full video here.

These awesome stickers will definitely go on both of my actual chassis: The 1969 Mustang and the EVO X. Stay tuned for updates! :) Now have a look at this BEAUTIFUL sticker set coming all the way from lovely Canada:


GERMAN / DEUTSCH:

Vielen Dank und einen fetten Gruß an meinen guten Kumpel Anthony D. und seinen hervorragenden Kanal R/C EXPERIENCE!

Unglaublich, aber Drift Berlin hat das YouTube Sticker-Gewinnspiel mit 15 Finalisten und zwei zufällig gezogenen, glücklichen Gewinnern gewonnen! Hier geht's zum kompletten Video.

Diese phänomenalen Sticker werden definitiv ihren Platz auf meinen beiden aktuellen Karosserien finden: Dem 1969er Mustang und dem EVO X. Bleibt dran für Updates! :) Schaut euch dieses WUNDERHÜBSCHE Sticker-Set an, das den ganzen langen Weg vom schönen Kanada hinter sich hat.

Samstag, 24. Oktober 2015

Neue RC Teile von Hobbyking.com

Es weihnachtet sehr! Denn nun kam endlich meine lang ersehnte Bestellung aus dem Europa-Lager von Hobbyking.com an. Ich kann es kaum erwarten die Teile für meine RC Projekte einzusetzen. Doch was ist im Karton?

Schauen wir doch mal rein:

Montag, 5. Oktober 2015

Killerbody Light Kit Fix - So geht Kundenservice!

Vor einiger Zeit hatte ich euch von dem defekten Killerbody Light Kit berichtet, welches offenbar aufgrund von Produktionsfehlern nicht funktionierte.

Daraufhin hatte ich mich an die zuständige Support-Adresse für Europa gewandt. Das Video von meinem Post diente dabei zur Veranschaulichung des Problems. Im zuständigen Shop (http://www.robitronic.com/de/) bot man mir nach kurzer Klärung des Falls an, mir umgehend ein Ersatz-Kit als Ersatz für das Defekte zuzusenden. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Toni!

Gesagt, getan! Einige Tage später kam das Päckchen mit dem Ersatz-Kit an. Jetzt leuchten endlich auch alle LEDs. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings, das scheint aber ein allgemeines Problem dieses Light Kits zu sein, denn es trat sowohl beim defekten, als auch beim Ersatz-Kit auf: Die Rückfahrlicht-Funktion!

Beim Rückwärtsfahren leuchten sowohl das weiße Rückfahrlicht (so weit richtig), als auch das Bremslicht (warum?!) hell auf! Das ist mal so gar nicht Scale und echt schade, da das Set ansonsten mit 12 LEDs ganz gut da steht.

Daher überlege ich nun ggf. doch noch ein anderes Light Kit auszuprobieren. Vielleicht eins von Carson oder BOOM Racing? Was meint ihr?

Sonntag, 4. Oktober 2015

DriftBerlin hebt ab mit dem Blade 130-X 3D Heli von Horizon Hobby

Hallo zusammen, ich hoffe ihr habt gestern schön den Tag der Deutschen Einheit gefeiert!

Kurzer Post zu meiner neuesten Fuhrpark- bzw. in diesem Fall eher "Hangar"-Erweiterung: Dem Blade 130-X von Horizon Hobby. Dieser kleine, aber sehr spritzige BNF 3D Helikopter hat es echt in sich!

Erworben hatte ich ihn zusammen mit der Spektrum DX6i Fernsteuerung (6 Channel) in sehr gutem Zustand über ebay Kleinanzeigen vom lieben Christian aus Landshut. Hier ein Bild vom Set:




Christian hatte dem Blade 130-X bereits ein Tuning-Heck aus Metall verpasst, so wie es sich gehört, denn das wabbelige Heck ist die einzige (aber auch wohl bekannte) Schwachstelle des kleinen Kraftpakets. Im Set waren auch gleich noch einige Zusatz-LiPos sowie Ersatzblätter und Kleinteile.

Jetzt heißt es für mich erstmal fleißig am Simulator üben und dann ab nach Draußen!

Dienstag, 22. September 2015

Normale RC Felgen zu breit für den HPI Sprint 2

Bei RC Felgen spricht man oft von "Offset" - gemeint ist die Verschiebung der Radaufnahme in Relation zum tatsächlichen Felgenmittelpunkt. Einfach gesagt: Je mehr Offset, desto weiter steht die Felge aus der Karosserie raus.

Nun könnten sich die Ingenieure bei HPI Racing gedacht haben: "Ach lass doch einfach mal die Vorderachse links und rechts je 3 mm breiter bauen als die Hinterachse! So können wir super verhindern, dass die Standardfelgen anderer Hersteller drauf passen und die Leute müssen schließlich wieder bei uns kaufen." Naja zumindest muss ich das annehmen, denn welchen Grund gäbe es sonst dazu? Auch im echten Leben würde wohl kein Autobauer je auf solchen Unsinn kommen.

Jedenfalls ist der Plan für HPI aufgegangen: Versucht man nämlich 'Standardfelgen' (diese Felgen sind i.d.R. vorn und hinten identisch, haben also keine unterschiedlichen Offsets) auf den Sprint 2 zu montieren, so muss man leider feststellen, dass die Vorderräder auf jeder Seite 3 mm weiter raus stehen als die Hinterräder! Pfui!

Quod erat demonstrandum:


Im direkten Vergleich und nach Abzug der Messtoleranzen ergeben sich hinten 2 mm Unterschied und vorne sogar 5 mm zu den HPI Felgen! Schon mit dem bloßen Auge ist der Unterschied deutlich zu erkennen. HPI selbst gibt im Handbuch an, dass sie bei 200 mm breiten Karosserien (wie der Mustang eine ist) vorne 3 mm und hinten 6 mm Offset verbauen:


Tja und so sch**** sieht das dann mit Standardfelgen und Karosserie aus:








Die Differenz zwischen vorderer und hinterer Spurbreite bleibt also mit den neuen Standardfelgen bei +3 mm vorne. Hässlichst!

Aber der ehrgeizige Modellbauer lässt sich ja bekanntlich für jedes Problem eine Lösung einfallen! Das Fahrwerk umbauen ist allerdings keine Option. Auch "destruktive" Maßnahmen kommen für mich nicht in Frage. Was also tun? Dazu werfen wir zunächst mal einen Blick auf die Radmitnehmer:


Diese hatte ich ja im Zuge des Alu-Umbaus gegen Aluminium Radmitnehmer getauscht die genau wie die Originalen eine Breite von 5 mm haben - sowohl vorne als auch hinten. Die erste Maßnahme, um der Lösung ein Stück näher zu kommen wäre also vorne entsprechend schmalere Radmitnehmer zu verbauen. Das Schmalste was ich online finden konnte sind 3 mm, dann aber ohne Klemmschraube. Macht also -2 mm auf jeder Achse (zur Erinnerung: 3 mm ist die Differenz zu hinten). Fehlt also noch -1 mm!

Die zweite Maßnahme zu der ich mich entschlossen habe ist den Sturz der Vorderräder entsprechend so anzupassen, sodass sie an der oberen Radkante 1 mm weiter nach innen zeigen als an der unteren Radkante. Eine durchaus übliche, realistische Einstellung bei Driftwagen.


Damit wäre der Radstand vorne effektiv natürlich immer noch 1 mm breiter auf jeder Seite als hinten, aber trotzdem bringt es gleich drei Vorteile: 1.) Das Rad passt optisch wieder besser unter den Radkasten der Karosserie und 2.) das Driftverhalten wird optimiert, da beim Drift die Unebenheiten des Bodens besser unter die Lauffläche des Reifens "rutschen". Mit neutralem Radsturz kollidieren die Unebenheiten hingegen immer mit der Außenflanke des Reifens, wodurch dieser anfängt zu springen und dadurch ruppiger fährt. Und 3.) sieht das Ganze optisch gleich noch etwas mehr nach Driftmaschine aus!

Fazit: Problem (zumindest theoretisch) gelöst! :) Mal gucken ob das auch in der Praxis funktioniert... Es bleibt spannend! Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden.



PS: Die neue Evo X Karo ist übrigens 190 mm breit, wohingegen die alte HPI Mustang Karo 200 mm breit war. Allein dadurch schauen die Räder schon weiter raus. Das allein macht mir allerdings keine Sorgen, denn eine etwas "bulligere", breitere Optik ist von meiner Seite durchaus gewünscht. :D


Sonntag, 20. September 2015

Neue Felgen braucht das Land!


Für die neue Mitsubishi Evo X Karosserie braucht es natürlich noch ein paar passende Felgen. Lange habe ich hin und her überlegt, ob ich online kaufe oder nicht. Online sind die Preise und die Auswahl zwar besser, aber letztlich muss ich mich dann komplett auf die Produktbilder verlassen mit der Gefahr am Ende minderwertige Felgen bezahlt zu haben.

Letztlich hab ich doch den Weg zu Conrad auf mich genommen, um mir das Felgenangebot dort mal genauer zu betrachten. Und es war die richtige Entscheidung!


Scheinbar neu im Sortiment waren diese schicken 1:10 Chromfelgen von ABSIMA. Das Tolle an diesen Kompletträdern ist, dass es sie in unterschiedlicher Bereifung gibt. Das heißt: Pro Felgenart gibt es wahlweise Driftreifen mit glattem oder geriffeltem (siehe Foto) Profil, aber auch mit Gummibereifung ebenfalls in glatt oder profiliert. Selbst Driftreifen mit schräger Flanke waren dabei. Einzig die Felgenauswahl war mit vorrätigen drei Sorten nicht sehr groß.


Der Preis im Laden ist für den gezeigten Felgentyp [Wheel Set Drift LP "9 Spoke/Profile A" black/chrome 1:10(4 pcs)] mit 19,49 EUR schon sehr teuer. Erst der Praxiseinsatz wird zeigen, ob sich die Investition gelohnt hat oder nicht. Übrigens: die selben Felgen bietet Conrad in seinem Webshop für 17,95 EUR an - merkwürdige Geschäftsstrategie.

Damit der Evo X nicht nur beim Driften, sondern auch beim Zeitfahren gut da steht, fanden auch gleich noch ein paar Gummi-Slickreifen als 4er Set im Warenkorb Platz:


Nicht ganz so edel, dafür aber mit nur 10,99 EUR auch deutlich mehr Rad fürs Geld! Bin gespannt, wie sich die beiden Kandidaten auf der Strecke schlagen werden. Insgesamt hat sich der kleine Ausflug allerdings gelohnt, da insbes. unter den Reely Felgen einiger Müll dabei war, den man anhand von Produktbildchen nicht hätte ausschließen können.

Und so könnte das Ganze später ungefähr aussehen:



Was für Felgen fährst Du? --> Schreibs mir in die Kommentare!

Montag, 7. September 2015

Ernüchterndes LED Light Kit von Killerbody

Eigentlich hielt ich Killerbody zumindest vom Hörensagen für einen Hersteller mit halbwegs guter Produktqualität. Immerhin bietet das japanische Unternehmen diverse Bodykits und unzählige Accessoires für den perfekten und einfachen Scale-Look. Neben fertig vorlackierten und vormontierten Karosserien (z.B. Mitsubishi Lancer Evo X --> siehe Tuning) gibt es von den Japanern u.a. auch raucherzeugende, leuchtende Auspuff-Sets oder eben LED Light Kits die versprechen nicht nur zu leuchten, sondern durch den direkten Anschluss an die Empfängerbox eben auch auf die Aktionen des Fahrzeugs zu reagieren. D.h. beim Einschlagen der Lenkung schalten sich die Blinker-LEDs ein, beim Bremsen leuchtet das Rücklicht heller auf, beim Rückwärtsfahren leuchtet das Rückfahrlich auf, usw.

Klingt nicht nur gut, sähe auch gut aus, wie unzählige YouTube-Videos teilweise eindrucksvoll beweisen. "OK!" dacht ich mir, an meine neue Karo muss natürlich auch so ein Licht ran! Also ab in den Modellbauladen an der Karl-Marx-Allee und nen Light Kit gekauft.

Doch die Freude währte nicht lang: zu Hause stellte ich gleich fest, dass ich das falsche Set bekommen hatte, zwar auch von Killerbody, aber mit nur einfach leuchtenden LED-Ketten ohne die besagten Funktionen. Also wieder zurück zum Laden - Umtausch war unter Zähneknirschen möglich und das gewünschte Set zum Glück auch vorrätig. Da nun das richtige Set vorlag, ich aber noch keine passende Karosserie hatte, wanderte das Kit zunächst in die Schublade.

Fehler! Wie sich heute zeigte... In Vorbereitung auf die Montage in der neuen Karo habe ich das Light Kit entsprechend des beiliegenden Schaltplans am Empfänger des Sprint 2 angeschlossen. Das ist zunächst für einen reinen Funktionstest ziemlich trivial: Alle LED-Kabel in die Killerbody Steuerbox stecken und die Box über zwei Y-Kabel an den Empfänger anstecken, fertig.

Schaltet man nun den Sender und anschließend den Empfänger ein, so leuchten die LEDs direkt auf. Bei entsprechenden Lenkbefehlen sollten sich nun die oben beschriebenen Leuchtfunktionen aktivieren. Doch leider zeigte sich mir folgendes, trauriges Bild:


Montag, 25. Mai 2015

DriftBerlin.de YouTube Trailer

Das neue Alu-Fahrwerk von Yeah Racing will natürlich auch standesgemäß eingeweiht werden. Was bietet sich da Besseres an als ein paar geschmeidige Drifts im Parkhaus?

Dabei entstand gleich ein neuer Trailer für den DriftBerlin.de YouTube-Channel. Schaut doch einfach mal rein. Es folgt sehr bald das nächste Video von einem neuen Drift Spot, also klickt auf 'Abonnieren' um auf dem Laufenden zu bleiben. ;)


Der Spot

Gedreht haben wir im Parkhaus vom Gesundbrunnen-Center. Hier ist es trocken und der Boden halbwegs eben. Es war zwar Samstag, aber zum Glück nicht so voll wie befürchtet.

Pros: 

Relativ glatter Boden, trocken und Wetter-unabhängig, da überdacht.

Cons: 

Ziemlich staubig, tiefe Fugen zwischen den Betonplatten, ständig PKW-Verkehr

Freitag, 22. Mai 2015

Aluminium Fahrwerks-Umbau

Freunde, es ist endlich soweit!
Das Warten hat sich gelohnt. Zeit das Geheimnis zu lüften:

In diesem Post hatte ich euch angekündigt, dass etwas Großes kommen wird. Und wenn ihr den Wink mit dem Zaunpfahl richtig verstanden habt, dann wisst ihr ja bereits, dass es um den Umbau des Chassis mit dem "Aluminum Essential Conversion Kit" von Yeah Racing geht.

Der Umbau hat sich dann doch als komplexer und fummeliger herausgestellt als erwartet. Dadurch hat es mich geschlagene 5 Stunden gekostet (inkl. Grundreinigung des Chassis) bis alles in metallischem Orange erstrahlte und fahrbereit war. Umso genialer aber dafür nun das Ergebnis:

Wie fährt es sich nach dem Umbau?

"Wie ein Brett." - Besser kann man das Verhalten des Fahrwerks nach dem Umbau nicht beschreiben. Sowohl auf dem Rundkurs als auch beim Driften verhält sich der Wagen jetzt durch den tieferen Massenschwerpunkt wesentlich stabiler, vor allem in engen Kurven.

Es scheint wirklich als würde das zusätzliche Gewicht dem Chassis richtig gut tun. Das mag aus Performance-Sicht erstmal merkwürdig klingen, aber das zusätzliche Gewicht entsteht vor allem in unmittelbarer Nähe der Achsen und zwar ziemlich gleichmäßig verteilt. Dadurch haben die Stoßdämpfer mehr zu tun, wodurch aber auch mehr Federweg beansprucht wird. Unebenheiten werden spürbar besser geschluckt und das Fahrzeug bricht dadurch weniger leicht aus. Und nicht zuletzt wird der Grip der (Gummi-)Reifen durch das Zusatzgewicht ebenfalls erhöht.

Mehr Masse bedeutet mehr Trägheit. Das spürt man eben auch beim Driften. Ist der Wagen erst einmal mit entsprechender Geschwindigkeit richtig in der Drift-Kurve positioniert, zieht die Masse und damit die Fliehkraft nun etwas stärker am Chassis, was eine geringere, notwendige Mindestdrehzahl der Reifen ermöglicht, um den Drift zu halten. Somit verhält sich der Sprint 2 jetzt auch beim Querfahren deutlich ruhiger und gediegener als zuvor. Insbesondere der nach unten verschobene Schwerpunkt kommt den Drifts aller Art zugute.

Jetzt aber genug der Worte, hier nun die versprochenen Bilder vom Umbau:






























Samstag, 9. Mai 2015

RC Gymkhana mit dem HPI Ken Block 2013 GRC Micro RS4 (Ford Fiesta)

Wer kennt Gymkhana nicht? Aber wer kennt die folgende Gymkhana-Scale-Nachahmung im 1/18 RC-Format?

Bitteschön:


Und hier das Original:

Montag, 27. April 2015

Etwas Großes wird kommen!

Bald ist es soweit, der Grund warum es in letzter Zeit so still war auf Drift Berlin wird sich sehr bald offenbaren. Die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm. Wenn du schon mal einen Blick auf die Tuning-Seite geworfen hast, ahnst du vielleicht worum es gehen könnte. Hier ein erster Hinweis:


Sonntag, 12. April 2015

RC Streckenmarkierung selber bauen (Tutorial / Anleitung)

RC Onroader fahren macht verdammt viel Spaß. Doch noch mehr Spaß macht es, nicht einfach nur ziellos durch die Gegend zu fahren oder zu driften, sondern stattdessen eine vorgegebene (Renn-)Strecke zu meistern. Doch dazu braucht es natürlich eine Begrenzung.

Nun hat man prinzipiell 2 Möglichkeiten, um eine Strecke zu markieren: zum einen durch rein optische Markierungen (z.B. Kreide auf Asphalt oder Klebeband auf Teppich) oder zum anderen durch plastische Begrenzungen, die ein nicht überfahrbares Hindernis darstellen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. In dieser Anleitung beziehe ich mich auf plastische Streckenbegrenzungen.



Natürlich gibt es bereits verschiedene "professionelle" Streckenmarkierungen zu kaufen, wie z.B. das Track KERBS System, doch meist nur für viel Geld. Wer davon wenig hat oder es lieber sparen will, für den ist das dieses Tutorial zum Bau eigener, günstigerer Steckenmarkierungen genau das Richtige.

Schritt 1 - Material und Werkzeug beschaffen

Aus dem Baumarkt benötigst du folgendes Material:

  • 1 Winkelleiste aus Kunststoff (oder auch mehrere, je nach Bedarf)
  • 1 Rolle selbstklebendes Signalband in der Farbe deiner Wahl (z.B. Schwarz-Gelb/Rot-Weiß)
Materialkosten: 2m Winkelleiste 6,99 EUR + Signalband 5,29 EUR = 12,28 EUR.

An Werkzeug benötigst du:
  • 1 Handsäge zum sägen der Leiste
  • 1 Seitenschneider
  • 1 Schere
  • evtl. etwas Schleifpapier

Schritt 2 - Winkelleiste bekleben

Nun nimmst du dir die Winkelleiste zur Hand und beginnst an einem Ende das Signalband aufzukleben. Überlege dir vorher, je nach Breite, ob das Signalband er mittig auf die Leiste kommen soll oder bündig mit einer Kante der Leiste abschließen soll. In dem gezeigten Beispiel habe ich mich dafür entschieden bündig mit einer Kante abzuschließen und dafür auf der jeweiligen Rückseite der Leiste einen etwas breiteren, unbeklebten Streifen in Kauf zu nehmen. So gibt es also eine Vorder- und eine Rückseite. Wenn du das nicht willst, kleb das Band einfach möglichst mittig auf.


Wichtig: Achte darauf zuerst nur eine Seite der Winkelleiste zu bekleben und das Band möglichst gerade und parallel an der Kante entlang zu führen. Ziehe dazu immer ein Stück von etwa 30 cm vom Band ab und fixiere es zuerst ganz locker am Ende durch leichtes andrücken. Dann ziehst du mit dem Finger langsam vom bereits klebenden Teil zum Ende hin entlang bis alles fest sitzt. So erhältst du eine gerade Klebekante.


Sobald die eine Seite der Winkelleiste vollständig beklebt ist, schneidest du das Band sauber am Ende ab. Nun kannst du damit beginnen das klebende Signalband auf die andere Seite der Leiste umzuklappen und ebenfalls festzukleben. Fange am Besten nicht ganz am Ende der Leiste an, sondern ehr etwas mittiger und drücke dabei mit dem Daumen langsam von der bereits aufgeklebten Seite um die Kante auf die andere Seite rüber. So vermeidest du Lufteinschlüsse unter dem Band und verhinderst schiefes Kleben. Schließlich streichst du das Band vorsichtig zu den Seiten hin fest.


Tipp: Falls du zu viele Lufteinschlüsse in Form von hässlichen Blasen erzeugst, nimm dir eine gewöhnliche Bankkarte aus deinem Portemonnaie und benutze sie anstelle deiner Finger zum andrücken des Signalbands. Sollten trotzdem noch Blasen übrig sein, kannst du diese einfach mit einer Nadel einstechen und dann zum Loch hin fest streichen.


Schritt 3 - Beklebte Leiste zuschneiden

Schnapp dir deine beklebte Winkelleiste und überlege dir wie groß die einzelnen Stücke werden sollen. Bedenke dabei: Für gerade Steckenabschnitte brauchst du er längere Stücke und für Kurven brauchst du ehr viele kurze Stücke. Sobald dir klar in welchen Längen du die Leiste abschneiden willst, kannst du mit dem Sägen beginnen. Achte auf eine feste Unterlage, auf einen guten Halt für das Werkstück und vor allem auf deinen Arbeitsschutz. 


Sollte es beim Sägen zum Ende hin zu schwer werden, die Leiste richtig zu fixieren, weil sie zu sehr wackelt, so nimm dir für das letzte Stück einfach einen Seitenschneider zu Hilfe. Mit diesem kannst du auch unsaubere Schnittkanten später noch korrigieren. 

Schritt 4 - Zugeschnittene Streckenmarkierungen säubern

Entferne die Späne von den Schnittkanten entweder mit den Fingern oder, wenn es glatt werden soll, mit etwas grobem Schleifpapier. Überstehende Klebebandreste kannst du einfach um die Kanten herum kleben.

Und fertig! 
Herzlichen Glückwunsch, du hast deine ersten eigenen Streckenmarkierungen für deine RC Strecke hergestellt. Weil sie aus Kunststoff (PVC) sind und dadurch wenig wiegen, kannst du sie leicht zum jeweiligen Spot transportieren. 
Nun liegt es an dir: Wie soll deine nächste Rennstrecke / Driftstrecke aussehen?